Friede deiner Asche

Die Feuerbestattung ist im christlichen Abendland eine noch recht junge Erscheinung. Nachdem sie 1000 Jahre lang nur in Notzeiten mit vielen Toten oder zur gezielten Ächtung eines Menschen praktiziert wurde, ist es erst seit Ende des 19. Jahrhunderts regulär möglich, Verstorbene einzuäschern. Inzwischen findet die Kremation als hygienische Art der Bestattung wachsende Akzeptanz, da sie den Verstorbenen einen langsamen Zerfall in der Erde erspart – und den Lebenden die Vorstellung davon. Aber kann man eigentlich sicher sein, dass die Asche, die man schließlich beisetzt, auch die derjenigen Person ist, die man verloren hat? Das ist nur eine der Fragen, die die Feuerbestattung aufwirft. Cornelia Schäfer über den Umgang mit Totenasche und Urne.

 

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