„Ein Baum für Mama“ von Sophie Brandes
Nie hätte die zehnjährige Kathrin geglaubt, dass mit Mamas Operation alles anders wird… Ob ein Mutmacherkästchen mit 365 zauberhaften Wünschen helfen kann? Oder selbst gekochtes Apfelkompott aus Äpfeln des Baumes, der Mama so wichtig ist? Die Mutter der zehnjährigen Kathrin und ihres jüngeren Bruders Till leidet an Krebs und erliegt schließlich ihrer Krankheit. Aus der Sicht von Kathrin werden die allmählichen Veränderungen im familiären Alltag geschildert. Einfühlsam geht die Autorin auf die kindlichen Sorgen und Ängste ein und schildert Hoffnung und Enttäuschung bei Eltern und Kindern, als nach einem Krankenhausaufenthalt doch nicht alles „wie früher“ wird. Der Leser erlebt Schmerz, Verzweiflung, Tod und Trauer, aber auch Trost unmittelbar mit. Dabei schafft die geschickt eingeflochtene Lektüre eines Buches mit einer ähnlichen Geschichte, das Kathrin während dieser Monate liest, immer wieder Distanz zum aktuellen Geschehen.